»Students for Palestine« verhöhnt tote Juden am Platz der ermordeten NS-Widerstandskämpfer
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Würzburg fordert die sofortige Verlegung des israelfeindlichen Camps der »Students for Palestine« am Geschwister-Scholl-Platz. Während die Leitung der JMU erfreulich klar Position gegen den Antisemitismus der Gruppe bezogen hat, sind wir entsetzt angesichts der Geschichtsvergessenheit der Verantwortlichen bei Stadt und Behörden.
Die Gruppe glorifiziert offen den größten Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Shoah als »heldenhaften Widerstand« und verunglimpft Berichte Überlebender über die massiven sexuellen Gewalttaten als »israelische Propaganda«.
Dass Israelfeinde auf dem geschichtsträchtigen Geschwister-Scholl-Platz ihren Antisemitismus verbreiten können, ist unerträglich: Das Camp ist eine Verhöhnung der Geschwister Scholl und der Millionen Opfer der deutschen Judenvernichtung, ein Schlag ins Gesicht der Überlebenden des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 und von Antisemitismus bedrohten Jüdinnen und Juden in Würzburg.
Sexuelle Gewalt ist kein Widerstand.
Massenmord ist kein Befreiungskampf.